Ein Dank dem Wahlhelfer Lammert

Ein Dank dem Wahlhelfer Lammert

Ein Dank dem Wahlhelfer Lammert

Als mir vor einigen Tagen ein Bekannter mitteilte, dass Prof. Lammert, seines Zeichens Bundestagspräsident, beabsichtige, die Regeln für die Alterspräsidentschaft der kommenden Legislaturperiode zu ändern, vermochte ich dies zunächst nicht glauben.
Dieser Unglaube wich aber sogleich der Hoffnung, es möge zutreffen:

Prof. Lammert als Wahlhelfer der Alternative für Deutschland!

Im Dezember 2015 hatte schon einmal der dem nächsten Bundestag nicht mehr angehörende Lammert mit auf Kleingeist geschrumpfter Schlitzohrigkeit und vermeintlicher Cleverness vergeblich ins Jagdhorn zum Halali gegen die AfD geblasen.
(Dass die Schießerei nach hinten losging, ist im unten stehenden Kursivdruck nachlesbar.)
Eine derartige Niederlage liegt naturgemäß schwer im Magen und bedarf der Satisfaktion. Da liegt es nahe, die Regeln bezüglich der Alterspräsidentschaft zu ändern, um der AfD wenigstens den Vorsitz für diese traditionelle Zeremonie der Eröffnung der neuen Legislaturperiode zu verwehren.

Dank des Chefdemokraten Lammert ist nun gesichert, dass ein Abgeordneter mit „ausreichender einschlägiger Erfahrung“ die erste Sitzung des neuen Bundestages leitet. Der Alterspräsident ist nunmehr ein Erfahrungspräsident.

Eine deutlichere Demaskierung der Kartelldemokraten und deren fragwürdiges Verständnis von Tradition kann sich die AfD kaum wünschen. Dem Parlament, dem Lammert vorgestanden haben wird, dürfte er damit abschließend keinen guten Dienst erwiesen haben. Der AfD und den Bürgerinnen und Bürgern hat er jedoch damit erneut den Nachweis der Notwendigkeit der Erneuerung unseres Landes an Haupt und Gliedern erbracht.

Sogar die Medien sind sich darin einig, dass diese Kinderei als Versuch eine mögliche Alterspräsidentschaft eines Abgeordneten der AfD zu verhindern zu bewerten ist. Jene handvoll Politiker, die über 82 Millionen Bürger in zunehmend anmaßender Selbstherrlichkeit herrschen aber heuchlerisch Respekt und Verständnis für das Volk zu haben vorgeben, negieren jedoch j e d e n Zusammenhang mit der AfD.
Vereint in der Lüge wird das Establishment der Altparteien in absehbarer Zeit wohl vor dem noch viel größeren Problem stehen, eine Begründung nämlich dafür zu finden, warum man die parlamentarische Hürde der Sperrklausel von 5% auf 30 % erhöhen muss.

Ende des Jahres 2015 wurde auf die Schnelle das Parteiengesetz so geändert, dass man der AfD nicht nur keine staatliche Teilfinanzierung in Höhe von 2 Millionen Euro hätte auszahlen müssen, sondern die Partei gar verpflichtet gewesen wäre eine derartige Summe zurückzuzahlen. Es sei denn, die AfD würde innerhalb von nur vier Wochen – also bis zum Jahresende, einen solchen Betrag in Millionenhöhe als Einnahme durch Spenden nachweisen können. Wenn nicht, hätte man die Insolvenz anmelden müssen. Und sicherlich mögen sich all die Demokraten unter der Ägide des Herrn Oberjagdmeisters Lammert schon diebisch die Hände ob ihres Coups gerieben haben.
Dass die Alternative für Deutschland damals innerhalb der wenigen zur Verfügung stehenden Tage mehr als drei Millionen Euro an Spenden einwerben konnte, hat den Altparteien sicherlich den Weihnachtsbraten vergällt. Mussten diese sogar noch eine Million für die AfD drauflegen.
Dass sich bei dieser Gelegenheit die Damen und Herren der Jagdgesellschaft schnell mal noch die eigenen Diäten erhöht haben, sei nur für den Chronisten am Rande bemerkt.
Dass deren Machenschaften, die übrigens nicht den Hauch eines undemokratischen Ablaufes hatten, natürlich keinesfalls gegen die AfD, sondern nur gegen die NPD gerichtet waren, kann man in der Goslarschen Zeitung auf Seite 2 vom 4. Januar 2016 nachlesen.

(aw)
Kreisverband Goslar

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