Gemeinderat lehnte Änderungsantrag ab und strich einen Antrag von Ratsmitglied Jens Glinka (AfD) gänzlich von der Tagesordnung.
Auf der letzten Sitzung des Rates der Gemeinde Schladen-Werla standen einige Anträge auf der Tagesordnung. Die SPD- Fraktion beantragte unter anderem, dass die Verwaltung ihren Mitarbeitern die Mitgliedschaft bei "Hansefit- Firmenfitness" anbieten sollte. Die dabei anfallenden Kosten für die Verwaltung sollten über die Haushaltsmittel der Gemeinde Schladen- Werla, also mit Steuergeld der Bürger, beglichen werden.
Wegen der zu erwartenden hohen Kosten und aus Gründen das sich die nächstverfügbaren Partner von "Hansefit" erst in Wolfenbüttel, Goslar oder Braunschweig befinden, stellte Ratsmitglied Jens Glinka (AfD) den Änderungsantrag das, wenn schon Steuergelder für sportliche Aktivitäten der Verwaltungsmitarbeiter ausgegeben würden, dann sollten zuerst die Vereine in der Gemeinde Schladen- Werla davon profitieren. So könnten sich die Vereine möglichweise etwas von dem coronabedingten Mitgliederschwund erholen, ihre Mitgliedsbeitragseinnahmen erhöhen, was in Anbetracht der Preissteigerungen in allen Bereichen des Lebens sicher dringend notwendig wäre.
Dieser Änderungsantrag wurde von der SPD und der CDU im Rat abgelehnt!
Danach folgte ein von Ratsmitglied Jens Glinka (AfD) gestellter Antrag. Dieser sah vor einen ehrenamtlichen EU- Gemeinderat zu ernennen. Dieser EU- Gemeinderat sollte auf kommunaler Ebene neben Diskussionen zu führen, auch auf die Sorgen und die Fragen der Bürgerinnen und Bürger zum Thema Europa eingehen.
Dieser Antrag wurde mit der Mehrheit von SPD und CDU von der Tagesordnung gestrichen und nicht weiter beraten!